Könige im Mittelalter

Nachdem das Weströmische Reich zerfallen war, begann in Europa die Völkerwanderung. Neue Reiche wurden gegründet und im späteren Deutschland konnten sich die Franken besonders hervorheben.

Ein fränkischer Kleinkönig eroberte mehrere Teilgebiete

Er gründete ein germanisch-romanisches Reich. Die Merowinger hatten die Macht an sich gerissen. Im Laufe der Zeit gaben die Merowinger aber immer mehr Aufgaben und damit Macht an ihre Hausmeier ab. Die Verwalter eines königlichen Hofs schafften es 751, dass die merowingischen Könige abgesetzt wurden und Pipin III. bestieg als ersten Hausmeier den Thron. Karl der Große ist einer seiner Nachkommen, weswegen man die Karolinger auch als Pippiniden bezeichnet.

Nach den Karolingern kamen die Ottonen an die Macht, dann das Geschlecht der Salier, die vor den Staufern regierten bis dann im Spätmittelalter die springenden Königswahlen eingeführt wurden.

Die großen Herrscher

Ab dem 25.12.800 war Karl der Große Römischer Kaiser. Er ist einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes und mit seiner Krönung erneuerte man das Kaisertum im westlichen Europa. König Otto der Große profitiere wie viele andere von diesem Umstand und er stärkte die Reichskirche, was sie seiner Kontrolle zuführte. Heinrich IV. war dann der letzte König im römisch-deutschen Mittelalter, der bereits 1056 als Minderjähriger den Thron besteigen konnte und er sah sich als gottbegnadet, was die Zusammenarbeit mit anderen Herrscher erschwerte. Seine Zeitgenossen beurteilten ihn sehr unterschiedlich und für die einen war er einfach ein Tyrann, während andere ihn als Repräsentant Gottes auf Erden ansahen. Friedrich der II. regierte ab 1212 das Geschick des Landes und er wurde später als der erste moderne Mensch auf dem Thron bezeichnet. Maximilian I. von Habsburg, auch unter dem Beinamen der letzte Ritter bekannt, war ab 1486 deutscher König und er initiierte den Gemeinen Pfennig.